Jugend Absegeln und Jugend-Hauptversammlung
Am 23.10.2022 haben wir uns um 14 Uhr das erste Mal zu einem Jugend-Absegeln getroffen.
Es war ein Land und ein Wasser Programm vorbereitet.
Trotz des wenigen Windes sind wir nach dem Aufbauen der Boote ausgelaufen.
Urs ist mit dem H Boot und einer Jugendbesatzung, zwei auf den Lasern, ein 29er Team der Rest Opti gesegelt.
Vom 01.08.2022 bis 05.08.22 fand im Yachtclub Radolfzell ein Sommercamp statt.
Hier war der Name auch Programm, bei super sommerlichen Temperaturen hatten wir viel Spaß auf dem Wasser und auch an Land. Das Camp war in drei Gruppen aufgeteilt Es gab die Anfänger, die von der Fee langsam an das Segeln herangeführt wurden. Sie waren zum Anfang immer zu zweit auf einem OPTI unterwegs zum Ende hin ging es bei manchen auch schon allein.
Dann gab es die OPTI fortgeschrittenen Gruppe. Da war Moritz der Trainer, die wussten schon, wie man einen OPTI segelt und konnten durch Spiele auf dem Wasser Manöver üben. Da es trotz des super Wetters immer Wind hatte, haben beide Gruppen auch schon das Regattasegeln geübt und sich Gummibärchen verdient.
Am Donnerstagabend, den achten September, ging es um 19:45 Uhr mit der Begrüßung los. Um 20:00 Uhr folgte dann die Steuerleutebesprechung. Zu dem Zeitpunkt hatten die meisten Segler ihre Boote schon abgeladen. Der erste Segeltag begann mit Warten auf Wind, wobei wir uns die Zeit an der Tischtennisplatte vertreiben konnten. Der Wind stellte sich jedoch bald ein und es ging auf´s Wasser, der Wind war durchwachsen und hat viele Dreher mit sich gebracht. Bei den ILCA 4 hatten im letzten Rennen sieben von fünfzehn Booten einen Frühstart, weshalb die Wertung zum Ende des ersten Tages noch einmal ordentlich durchgemischt wurde.
Nach vielen Tagen der Hitze fand am 23.07.2022 nach einer morgendlichen Gewitterfront in Markelfingen die Optiliga - Regatta statt. Wir waren 4 Teilnehmer vom YCRa. Es war meine (Matti Feat) 3. Regatta und ich freute mich sehr. Um 12 Uhr war Steuermannsbesprechung und wir bekamen nochmal den Kurs und die Flaggen erklärt. Nach kurzer Startverschiebung gingen wir bei leichtem Wind raus. Wegen des niedrigen Wasserstands mussten wir die Optis sehr weit reinschieben, bevor wir das Ruder einstecken und lossegeln konnten. Kaum waren wir draußen und die Bojen gelegt war wieder Flaute. Zum Glück mussten wir nicht lange warten. Dann konnten wir bei nicht ganz einfachen Bedingungen 3 Läufe segeln, der Wind drehte und es hatte einige Windlöcher. In meinen ersten beiden Läufen wurde ich 6. von 13 Teilnehmern. Im dritten und letzten Lauf fand ich ein Windfeld konnte den Führenden Kimon Celeghini aus Konstanz, der in der Gesamtwertung gewann, kurz vor der Ziellinie noch schlagen und gewann so meinen ersten Lauf. Insgesamt kam ich auf Platz 3. Bei der Siegerehrung bekamen die ersten Acht sehr schöne Pokale in Form eines Segelboots. Esther Martin belegte Platz 4, Marius Graumann Platz 8 und Nina Stein Platz 12, wir waren zufrieden. Es war ein schöner Tag. Dann schleppte uns Jacob, unser Trainer und Bufdi, wieder zurück nach Radolfzell.
Matti Feat
Am 25. Juni trafen wir uns um 10:30 Uhr am Wassersportverein Wangen um unsere Optis abzuladen. Vom YCRa waren fünf Optis am Start. Als Betreuer mit dabei war Jacob.
Nachdem wir die Optis aufgebaut hatten, gab es noch eine kurze Besprechung mit Jacob, denn für ein paar von uns war das die erste Regatta überhaupt und es gab noch einige Fragen zu klären. Anschließend taufte der WVWa noch zwei neue Club-Optis auf die Namen Schwalbe und Hurricane.
Um 12:00 Uhr war dann Steuermannsbesprechung. Danach verteilte die Regattaleitung für alle Teilnehmer*innen Riegel, Süßigkeiten und Apfelschorle zur Verpflegung während der Regatta.
Anschließend ging es zügig aufs Wasser, da wir sehr schönen Wind hatten. Insgesamt konnten wir alle geplanten drei Läufe in kurzer Abfolge segeln. Im ersten Lauf hatten manche Mühe den Abstand zur Luv Tonne beim Runden abzuschätzen wegen der Strömung, die man dort deutlich zu spüren bekommt. Das kostete einigen von uns wichtige Plätze. Trotzdem lief es bei den meisten danach wieder gut. Auch der zweite Lauf lief ganz anständig. Nur beim dritten Lauf starteten von uns nur noch vier Optis, weil eines abgebrochen hat. Und so kamen wir erschöpft, aber glücklich wieder in den Hafen, verluden die Optis wieder auf den Hänger, anschließend gab es Pfannkuchen für alle. Bei der Siegerehrung gab es für jeden von uns ein Nutella Glas und wir erreichten die Plätze 1,6,7,8 und 14. Es war ein sehr schöner Tag und alles war sehr gut organisiert worden vom WVWa.
Anna Stein GER 12436
Mit einem Tag Schulbefreiung sind mein Bruder Henrik und ich mit meinem Papa bereits am Dienstag vor Ostern mittags direkt nach der Schule in Richtung Slowenien aufgebrochen. Mit zwei Optis im Anhänger waren wir dann gegen 23 Uhr endlich in Portoroz. Am nächsten Tag haben wir uns mit Leana und Paul getroffen und sind dann das erste Mal aufs Mittelmeer raus, um das Revier kennenzulernen. Die Sonne war zwar schön warm, aber das Wasser, das einen wunderschönen Türkiston hatte, war sehr kalt. Während des Trainings haben wir in der Ferne Delfine gesehen.
Tag 1 und 2:
Am nächsten Tag ging es mit der Regatta los. Um 10 Uhr haben wir uns getroffen und sind dann raus aufs
Meer, der erste Start war auf 12 Uhr angesetzt. Wir vier waren alle in verschiedenen Fleets, Paul war bei den Rookies, für die es erst am Samstag los ging. Es gab insgesamt fünf Fleets und die
Rookies. Beim Rausfahren war es ein riesen Pulk von über 500 Optis. In einer Fleet sind dann immer 90 Optis zusammen gestartet. Die Wettfahrten gingen jeweils ungefähr 1 Stunde. Pro Tag waren
maximal drei Wettfahrten vorgesehen. An den ersten zwei Tagen gab es sehr wenig Wind, so dass die zahlreichen Schiedsrichter in allen Fleets bei den harten Positionskämpfen an der Startlinie viel
zu pfeifen hatten. Wir sind durchweg mit U- oder Black-Flag gestartet. Nach den ersten beiden Tagen wurden die Fleets nach den ersegelten Ergebnissen neu zusammen gestellt. Alle drei hatten wir
uns einen Startplatz in der 4. Fleet (der Emerald-Fleet) erarbeitet.
EMWMA in Warnemünde 12.-15.05.2022
Als zwei von 80 Seglern haben wir ( Annelie Dorau und Marius Müller ) uns zur EMWMA (Europameisterschaft Weltmeisterschaft Auscheidungs Regatta) qualifiziert. Diese fand wie jedes Jahr in Warnemünde an der Ostsee statt. Wir hatten am Donnerstag noch einen Tag Vortraining um das Revier erneut kennenzulernen.
Wir trafen uns mit unserem Trainer Jakob Janich um 8:30 um die Boote abzuladen und aufzubauen. Sobald die Boote aufgebaut waren, haben wir die Optis vermessen lassen.
Nachdem unsere Gruppe durch die Vermessung war, haben wir noch eine kurze Trainings Einheit gesegelt bei 15 kt Wind.
Vom 07.-08. Mai hat der Mooser Optipokal fast vor der Haustür stattgefunden. Johannes Lesemann und ich, Jonah Feat, vom YCRa nahmen an der Opti B Regatta teil. Zusammen mit Mia Kaiser vom BYC Überlingen wurden wir durch Moritz Matt und Erik Weinrich betreut. Der Samstag war windtechnisch vielversprechend angekündigt worden, der Wind ließ sich aber etwas Zeit. Schließlich konnten wir 3 Läufe segeln. Leider wurde der 3. Lauf abgebrochen, nachdem ich bereits durch die Ziellinie war, da durch den aufkommenden Starkwind das Startschiff abtrieb. Doch die zahlreichen Anträge auf Wiedergutmachung halfen nichts, da die Wettfahrtsleitung leider die Reihenfolge der Zieleinfahrt nicht aufgeschrieben hatte. So lag Johannes nach Tag 1 auf Position 10, Mia auf 11 und ich auf 2. Da es meine letzte B-Regatta vor dem Umstieg in A war, wollte ich einen guten Abschluss machen. Also hoffte ich auf einen vielversprechenden Sonntag.
Bei der diesjährigen Überlinger Sonnenfisch-Regatta des Segel- und Motorbootclubs Überlingen, die Corona-bedingt vom Frühsommer auf Mitte September verschoben werden musste, nahmen insgesamt 34 Opti A-SeglerInnen und 30 Opti B-SeglerInnen teil. Bei der gleichzeitig als dezentrale Landesjüngstenmeisterschaft (LJM) der Optimisten ausgeschriebenen Regatta kamen mehr als ein Drittel der Teilnehmer aus dem benachbarten Bundesland Bayern.
Endlich wieder eine Opti-Regatta! Mit 12 Seglerinnen und Seglern war der YCRa am Wochenende stark beim Seemooser Opti-Pokal vertreten und sicherte sich einige Podestplätze. Wir gratulieren allen zur tollen Leistung!
Am ersten Septemberwochenende konnten unsere 29er Seglerinnen Katharina Schwachhofer und Elena Stoltze ihre Erfolgsserie um einen weiteren Titel fortsetzen: Bei Traumbedingungen gewannen sie souverän die Landesjugendmeisterschaft Baden-Württemberg 2020 vor der Reichenau. Weitere Informationen sind im Artikel des LSV BaWü zu lesen.
Auch wenn nach wie vor viele Regatten wie auch der zunächst nur verschobene Sparkassencup des YCRa bedingt durch Covid-19 abgesagt werden müssen sind die aktiven Seglerinnen und Segler des YCRa europaweit aktiv. Weitere Informationen sind im Artikel des LSV BaWü zu lesen.
Auch im Coronajahr 2020 konnte für unsere Optiligasegler ein Sommercamp, wenn auch im stark reduzierten Umfang, organisiert werden. Jedoch wartete gleich der erste der vier Trainingstage mit wenig sommerlichem Wetter auf. Bereits nach den ersten Übungen auf dem Wasser zog ein kräftiger Dauerregen mit stürmischen Wind durch, dem noch nicht alle Optisegler gewachsen waren und der das Training leider etwas vorzeitig beendete.
Am Freitag den 24.7.2020 startete das Training für die Opti Regatta Gruppe im Yacht Club Radolfzell. Die Bedingungen an diesem Tag waren mit 30 C° und 15kn aus Westen ein toller Start in das Wochenende. Die Wasserzeit wurde mit intensiven Start- und Manöver Training verbracht, um diese 12 Kinder auf die nächsten Regatten vorzubereiten.
Am vergangenen Wochende siegte Jonathan Fried überzeugend vor seiner Schwester Lara Fried (beide YCRa) bei der ersten OptiB Regatta der Saison, dem
Schröcker Gold-OPTI B 2020 in Leopoldshafen. Damit platzierte sich Jonathan in der B Landesrangliste auf Platz 2 hinter der neuen Landesmeisterin Elisabeth Niedermeyer (WYC) und sicherte sich damit den Titel des Landesmeisters B Optimist. Wir gratulieren herzlich! Einen Link zum Bericht auf der DODV Seite mit Bildern gibt's hier. Weitere Ergebnisse::
04./05.07.2020
Nun war es endlich soweit, die erste Opti A- Regatta wurde freigegeben. 11 Opti A u. 9 Opti B wurden nach den Corona-Vorschriften zugelassen. Zwei weitere Opti A durften noch nachträglich die Meldeliste füllen, da die Laser -Klasse abgesagt wurde. Am 1. Tag segelten wir 3 Wettfahrten bei 3- 4 Bft. Es war nicht immer einfach, da die Talsperre so ihre Tücken hatte. Doch am Ende des Tages konnte die YCRa -Segler auf gute Ergebnisse zurückblicken. Ruben Voltmer hatte im 1. Lauf einen 3. Platz ersegelt. Hannes Wehrle (JSR/Trainingsgruppe YCRa) trumpfte mit einem 2. u. sogar mit einem gut verteidigten 1.Platz auf! Mit den Platzierzungen 2,1,3 führte ich die Liste nach dem 1.Tag an. Der Sonntag sollte die Entscheidung bringen, der Wind legte mit 5-6 Bft. zu.
Auch die Aktivitäten der Nachwuchssegler am Untersee waren von großen Einschränkungen durch die weitreichenden Corona Verordnungen betroffen. Nachdem das Training bei den Jollenseglern Reichenau (Fördergruppe 420er, Leitung Daniel Wehrle) bereits im April mit Seezugang über Privatgrundstücke wieder aufgenommen werden konnte, waren andere Verein wie der Yacht-Club Radolfzell (Leistungsstützpunkt Untersee, Leitung Uwe Barth und Anne Mündermann) im clubeigenen Hafen bis in den Juni hinein stark eigenschränkt.
49er- Junioren mit starkem Auftritt bei der Junioren-WM
Hoch in Europas Norden ging es für die beiden 49er-Segler Luca Schneider und Justus Mickausch (Beide Yacht Club Radolfzell): An der zerklüfteten Küste Norwegens segelten Anfang Juli 50 49er-Teams um die Junioren-Weltmeisterschaft (U-23). Der olympische 49er ist ein schnelles und
dynamisches Skiff, das von jeweils zwei Personen gesegelt wird. Im Falle von Luca Schneider ist das Lukas Hesse (Seebrucker Regatta Verein, Chiemsee), Justus Mickausch segelt mit Niklas Engelmann
(Yacht Club Langenargen). Für beide Teams war die Regatta der Saison-Höhepunkt, nachdem sie im Sommer 2018 erstmals in diesen Konstellationen aktiv wurden. Das Team Hesse/Schneider belegte einen
starken Platz 17, in der Kader-relevanten U-21 Wertung sogar Platz fünf. Engelmann/Mickausch hatten insbesondere mit den windigen Verhältnissen an Tag 2 zu kämpfen und wurden mit einem starkem
Endspurt 36ter. Clubtrainer Jakob Janich bilanziert: „Beide Teams dürfen noch zwei Jahre bei den Junioren starten, werden sich aber langsam an das starke Niveau der Senioren-Felder herantasten,
ein großer Schritt ist mit dieser Junioren-WM gemacht.“
Opti-Segler*innen stark vor Seemoos
Drei Wettfahrten bei leichten und drehenden Winden waren genug, um Sieger in Opti A (30 Starter) und Opti B (60 Starter) beim Seemooser Opti-Pokal zu ermitteln. Annelie Dorau (Yacht Club
Radolfzell) tritt mit ihrem Sieg in Opti B in große Fußstapfen: Diverse Sportler vom YCRa haben die letzten Jahrzehnte dort gewonnen, unter anderem Ruben Voltmer im Vorjahr. Der wurde 21ter in
der leistungsstärkeren Gruppe Opti A, die Beste vom Untersee war Amelie Wehrle (Jollen Segler Reichenau/ Yacht Club Radolfzell) auf Platz drei vor Neele Mülhauser auf Platz sechs. Weitere
Top-Platzierungen gab es in Opti B: Noemi Friedrich und Marius Müller auf Platz vier bzw. fünf machen ein gutes Mannschafts-Ergebniss perfekt.
Weitere Saisonhöhepunkte im Norden Europas
Ende Juli startet in Plau am See (Brandenburg) die Deutsche Jüngsten-Meisterschaft der Optimisten: Am Start vom Untersee sind Ruben Voltmer, Neele Mülhauser, Amelie Wehrle (Jollen Segler
Reichenau/ Yacht Club Radolfzell), Amy Heller (SC Öhningen/Yacht Club Radolfzell) und Mike Toth (Wassersportverein Wäschbruck/ Yacht Club Radolfzell). Die Konkurrenz ist riesig, mit knapp 250
Starter*innen aus ganz Deutschland gilt es sich zu messen: „Ruben und Mike segeln ihre erste deutsche Meisterschaft, daher müssen sie sich erstmal zurecht finden. Für die anderen ist es die
zweite Meisterschaft, da kann man schonmal die Top 100 anvisieren.“-So Clubtrainer Jakob Janich zu den Chancen seine Schützlinge.
Noch deutlich weiter im Nordosten läuft gleichzeitig die WM der 29er. Das schnelle Jugendskiff, der kleiner Bruder des oben erwähnten 49er, wird von den Crews Jakob Voltmer/ Paul Opolony (Yacht
Club Radolfzell/ SV Schluchsee) und Katharina Schwachhofer/Elena Stoltze gesegelt. Mit 200 erwarteten Booten ist es die erste WM für die beiden Teams: Bei der Generalprobe vor zwei Wochen
anlässlich der Kieler Woche belegten sie Platz 50 bzw. 31 von 120 Booten, ein ähnliches Ergebnis bei der WM wäre sehr respektabel.
Wegen Windmangel Abbruch des 1. Wertungslaufs. Leider keine Wertung, da sich der erhoffte Wind weder am Samstag noch am Sonntag einstellte.
Bilder unter "Regatta" - Fotogalerie
Riesen-Flotte am Gardasee
Sage und schreibe 18 Optisegler/innen aus dem YCRa habe die Herbstferien genutzt, um am Gardasee nochmal an ihre Starkwindskills zu arbeiten. In der Fördergruppe des Landes-Segelverband waren Rebekka, Noemi, Lynn, Hannes, Mike, Max und Ruben aktiv, trainiert wurden sie von Clubtrainer Jakob Janich. Die Talentkader-Girls Amy, Kira, Amelie und Neele trainierten unter der Ägide von Opti-Verbandstrainer Patrick Aggeler, während unser Bufdi Luca Schneider sein Gardasee-Debüt als Trainer feierte und mit der Nachwuchsgruppe, bestehend aus Lorena, Lara, Jonathan, Matti, Erik, Leander und Jonah, eine Woche lang arbeiten konnte. Trotz widriger Bedingungen (Dauerregen, stürmischer Nord- bzw. Südwind, Treibholz im See) segelten alle Gruppe so ausdauernd, dass Clubtrainer Jakob Janich den Hut zieht: „Klasse was selbst die Jüngsten hier geleistet haben, selbst die Acht- und Neunjährigen waren jeden Tag auf dem Wasser!“
380 Optis bei der Heloween-Regatta am Start
Für die Nachwuchsgruppe war nach fünf Tagen Training Schluss, für die elf Kids aus der Fördergruppe und dem Talentkader stand noch ein letzter Wettkampf an. Geteilt in zwei Altergruppen (Cadetti, 2007 und jünger sowie Juniores/ 2006 und älter) traten 140 bzw. 240 Kinder an, um sich an drei Tagen dem stürmischen und kalten Nordwind entgegen zu werfen.
Herausragend dabei Amy Heller (SC Öhningen/ Yacht Club Radolfzell) auf Platz 117 bei den Juniores, sowie Rebekka Martin auf Platz 46 bei den Cadetti. Der interne Heldenpreis geht an Hannes Wehrle (Jollen Segler Reichenau/ Yacht Club Radolfzell), der mit 25 Kilo und neun Lenzen alle drei Rennen bei bis zu 23 Knoten Wind zu Ende gefahren hat und auf Platz 87 bei den Cadetti landete.
Neuigkeiten aus dem Skiff-Bereich
Gleich zu Beginn der Herbstferien segelten die 29er, ebenfalls am Gardasee, ihren letzten EuroCup 2018 aus: Katharina Schwachhofer und Elena Stoltze beendeten ihre erste 29er-Saison mit Platz 46 von 112 Teilnehmern. „Die beiden haben einen Riesen-Schritt nach vorne gemacht, war ihr Boatshandling bei viel Wind anbetrifft. Für den richtigen Boatsspeed fehlen noch ein paar Kilo auf der Kante, aber mit 15 Jahren haben sie noch Zeit zur Entwicklung“- sagt Trainer Jakob Janich, der erstmals seit Ostern wieder als Betreuer dabei und Bundestrainer Marc Schulz (Friedrichshafen) zur Seite stand. Momentan sind Katharina und Elena schon beim ersten Wintertraining in Barcelona, wo sie sich mit bis Anfang März in bewährter Blockweise auf die neue Saison vorbereiten. Mit dabei dann auch das zweite, neuformierte Team Jakob Voltmer/ Paul Opolony (Segelverein Schluchsee), die jetzt wieder voll ins Geschehen einsteigen.
Für unsere 49er-FX-Teams Moritz Matt/Justus Mikausch und Moritz Buck/Luca Schneider endete mit der Junioren-WM im Anfang September ihre einjährige Testphase im olympischen Bereich. Seitdem hat sich einiges getan: Moritz Matt widmet sich verstärkt seiner Ausbildung und absolviert bald seine ersten Trainerlehrgänge, Moritz Buck schlägt eine Karriere abseits des olympischen 49ers ein (Für das große Rigg ist er zu leicht, erste Schritte auf dem Foil-Board samt Kite sind gemacht). Die beiden Vorschoter haben jeweils neue Partner gefunden: Luca Schneider tritt ab jetzt mit dem Bayer Lukas Heese (Seebrucker Regatta Verein) an, Justus Mikausch hat mit Niklas Engelmann (Yacht Club Langenargen) jetzt einen alten Bekannten als Steuermann. Beide Teams trainieren jetzt in der 49er-Junioren-Gruppe des Deutschen Segler Verbands, nach ersten Trainings in Kiel bzw. am Gardasee startet ihr WIntertraining Ende November in Vilamoura, Portugal.
Allen vier Teams wünschen wir einen großartigen Winter mit guten Bedingungen, den auch Segelweltmeister werden im Winter gemacht!
Sehr überzeugend gewinnen Neele, Hannes und Max die Clubmeisterschaft in Opti und Laser: Bei löchrigem West-Wind musste Clubtrainer Jakob Janich, bei diesen Event als Wettfahrtleiter aktiv, erst
zwei Rennen abbrechen, bevor er im dritten Anlauf doch eine erste reguläre Wettfahrt beenden konnte: Drei weitere Wettfahrten mit starken Drehern und Wind von 3-10 Knoten wurden noch bis 16:30
Uhr gesegelt, so dass in der Gesamtwertung ein Lauf gestrichen werden konnte.
Bei den Optis der AK 1 (2003-2008) gewann Neele souverän dank Streicher mit (1,1,(9),2) vor Amy und Ruben, in der Altersklasse 2 siegte ebenfalls deutlich Hannes vor Jonah und Matti. Bei den
Lasern entschied Max alle drei Rennen für sich, auf den Plätzen zwei und drei Pascal und Josephine!
Noch während dem Abschlussgrillen wurden die Preise überreicht, vor einer großen Audienz von Eltern und weiteren Supportern fand die wahrscheinlich größte Clubmeisterschaft der Jugend einen
würdigen Abschluss! Für die meisten Kids stehen jetzt noch einige Wochen Training in Radolfzell, einige Regatten (u.a. in Rastatt und am Chiemsee) und das große Saisonfinale am Gardasee in den
Herbstferien an.
Eigentlich sind Nachwuchs-Segler/innen auf ihren „Optimist“ genannte Jollen Einzelkämpfer in Wind und Welle. In einer ganz speziellen Segeldisziplin, dem sogenannten Team-Race, treten zwei Teams a vier Booten gegeneinander an. Mit trickreichen Manövern und unter Ausnutzung spezieller Regeln versuchen die beiden Teams sich gegenseitig auszubremsen, was exzellenten Bootsbeherrschung und gute Kommunikation im Team voraussetzt.
Lange war diese international sehr verbreitete Disziplin im süddeutschen Raum wenig populär. Beim Neustart am Starnberger See traten als einziges reines Mädchenteam Sophie Schneider (Segelverein Schluchsee), Amy Heller (SC Öhningen/Yacht Club Radolfzell) sowie Kira Mündermann und Neele Mülhauser (Beide Yacht Club Radolfzell) unter dem Namen „White Whales“ an.
Betreut von Trainer Jakob Janich (Yacht Club Radolfzell/ Stützpunkt Untersee) ging es Anfang September gegen sechs weitere Teams aus Bayern und Baden-Württemberg ins Team-Race. Bei leichtem Wind und bescheidenem Wetter konnten alle Vorrunden-Rennen gut durchgezogen werden, so dass sich am Dienstag Mittag in einer "Best-Of-Three“-Serie die „Pink Panthers“ , bestehend aus Finn Meichle (Yacht Club Langenargen), Fabian Marx (Segel- und Motor-Yachtverein Böblingen) sowie Celine Möbius (Herrschinger Segelclub) und Benedikt Knapp (Yacht Club Seeshaupt) und die „White Whales“ gegenüber standen. Bei jetzt doch recht löchrigen West-Wind war das Finale bald entschieden: Letztlich sehr souverän setzten sich die "Pink Panthers“ mit zwei Siegen durch, auch wenn es im letzten Rennen aufgrund einer Punktstrafe der Jury und einigen Positionswechseln auf der Zielkreuz eine enge Angelegenheit war.
Trainer Jakob Janich zeigte sich sehr glücklich mit der Veranstaltung: „Es hat sich das stärkste Team durchgesetzt, aber auch die Mädels sind gut gefahren und haben sich in den letzten Tagen sehr stark entwickelt und ihre Kommunikation als Team verbessert. Ich denke dass die erlernten Team-Race-Skills ihnen einen Schub im weiteren Verlauf ihrer Segelkarriere geben werden!“
Bericht: Jakob Janich
Untersee-Segler in Finnland und Italien Aktiv
Mit dem Ende des Schuljahres stehen für die ambitionierten Nachwuchs-Segler/innen aus ganz Deutschland die ersten großen Saison-Höhepunkte vor der Tür: Für Katharina Schwachhofer/ Elena Stoltze (Yacht Club Radolfzell) geht es zum Ende ihrer ersten gemeinsamen Saison im vorolympischen 29er zur Europameisterschaft nach Helsinki. Mit knapp 130 Startern aus über 20 Nationen ist die Euro für die beiden 15-Jährigen Anfang August die erste kontinentale Meisterschaft, insbesondere der Vergleich mit anderen Jugendlichen in ihrem Alter (U-16!) ist für weitere Qualifikationen Richtung Bundesnachwuchs-Kader interessant. YCRa-Heimtrainer Jakob Janich ist optimistisch: „Katharina und Elena haben seit letzten August sehr intensiv und fokussiert für diese Regatta trainiert, mit knapp 100 Wassertagen seit Herbst 2018 sind sie top vorbereitet.“ Die EM der 29er beginnt am 06.08., das letzte Rennen startet am 12.08.
Äußerst internationale IDJüM am Gardasee
Schon im Vortraining am Ort der Meisterschaft sind einige noch jüngere Segler/innen des YCRa: Vor Torbole am nördlichen Gardasee wird dieses Jahr die Deutsche Jüngstenmeisterschaft der Optimisten ausgerichtet, 312 Kinder aus 24 Nationen, alle zwischen 10 und 15 Jahren, segeln ab 22.Juli um Meisterehren. Für den YCRa starten Kira Mündermann, und Neele Mülhauser, ebenfalls mit dabei sind Amelie Wehrle (Jollen Segler Reichenau/ Yacht Club Radolfzell), Amy Heller (SC Öhningen/ Yacht Club Radofzell) sowie Lisa Bohner und Max Gasser (beide Wassersport Club Wäschbruck). „Mit der Qualifikation von sechs Booten aus der Region Untersee bin ich sehr happy, jetzt bin ich sehr gespannt was sie alle bei ihrer ersten großen Meisterschaft reissen können.“
16 Opti B-Segler freuten sich auf das Finale der Landesmeisterschaft am Baggersee bei der Segelkameradschaft Leopoldshafen.
Am Samstagmorgen haben wir uns mit 2 Booten aus Radolfzell am Bodensee auf den Weg gemacht. Nachdem wir die Boote fertig gemacht haben war Steuermannsbesprechung. Leider hatte es am Samstag keinen Wind und so haben wir andere Sachen gemacht. Wir waren Surfbrett fahren, schwimmen und Ochsenfrosch-Kaulquappen fangen. Die Kaulquappen werden zu großen Fröschen die eigentlich nicht in Deutschland leben. Davon hat es in Leopoldshafen viele, sie breiten sich aus und fressen andere Frösche sowie kleine Fische. Das gefällt dem Hafenmeister gar nicht und so haben wir ihm beim Fangen der Kaulquappen geholfen. Abends gab es Tortellini und Salat. Jana, Thierry, Constantin und ich haben dann noch Tischtennis gespielt. Ohne Wettfahrt aber trotzdem viel Spaß sind wir ins Bett gegangen.
Am Sonntag war um 09:30 Startbereitschaft. Zunächst war wieder Flaute, aber dann kam doch noch eine leichte Brise auf. Die erste Wettfahrt musste noch abgebrochen werden und wir sind nochmal in den Hafen eingelaufen. Nach kurzer Zeit ging es dann aber wieder raus und dieses Mal haben wir zwei Wettfahrten hinbekommen. Im ersten Lauf wurde Constantin Troeger (BYCÜ) Erster, Thierry Rotter (STSC) Zweiter und ich Dritter. Im zweiten Lauf segelte Ines Riedel (YCSi) an die Spitze und ich wurde Zweiter. Nachdem wir die Boote abgebaut und verladen haben kam es zur Siegerehrung. Hier wurden mehrere Pokale verteilt: für die Regatta und die Landesmeisterschaft Opti B. Landesmeister wurde Constantin, Landesmeisterin Ines. Ich landete auf dem zweiten und Rebecca Martin, beide vom Yachtclub Radolfzell auf dem dritten Platz. Mit zwei Pokalen fuhren wir zurück nach Hause. Vielen Dank an das Team aus Leopoldshafen für ein tolles Wochenende!
Bericht: Ruben Voltmer
Am 5. und 6. Mai 2018 stand die nächste Regatta in Langenargen auf dem Programm.
Es waren insgesamt 72 Optis am Start, 22 A`ler und 50 B`ler. Nach der Steuermannsbesprechung wurden wir bei strahlendem Sonnenschein und kühlem Nordostwind direkt aufs Wasser geschickt. Bei gutem Wind und wenig Welle konnten trotz einiger Winddreher am Samstag vier Wettfahrten durchgeführt werden. Nach fast sechs Stunden auf dem Wasser kamen wir hungrig wieder an Land und wurden mit Nudeln, Pommes und Würstchen versorgt. Am Sonntag setzte sich entgegen der Vorhersage erst langsam ein Südwest-Wind durch, so dass der fünfte Lauf erst gegen Mittag gestartet werden konnte. Im sechsten Lauf erfolgte dann eine Bahnverkürzung.
Als alle an Land waren, ging das Einpacken der Boote los. Auf die Rangverkündung mussten wir aber noch bis kurz nach halb fünf warten:
Bei den Opti-A-Seglern siegte Lukas Goyarzu vom Württembergischen Yacht-Club, bei Opti B gewann Ines Riedel vom Yacht-Club Sipplingen. Einen tollen zweiten Platz belegte Ruben Voltmer vom YCRA! Ebenfalls über ihre Platzierungen freuen konnten sich vom YCRA bei den A’lern Neele Mühlhauser (9.Platz) und Kira Mündermann (13. Platz), bei den B’lern Rebekka Martin (9. Platz) und Noemi Friedrich (12. Platz).
Es war ein tolles Regattawochenende, auf dem Wasser und an Land!
Noemi Friedrich, GER 12436
Letztes Wochenende fand zum ersten Mal eine Ranglistenregatta beim Segelclub Öhningen statt. Wir waren alle gespannt, wie stark die Strömung denn sei und ob man bei wenig Wind überhaupt über die Startlinie kommt. Am Samstag wurden wir freundlich im Club empfangen und eroberten schnell das tolle Gelände. Insgesamt waren 36 Opti B und 14 Opti A Segler am Start. Am Samstag ging es gleich nach der Steuerleutebesprechung aufs Wasser, da Wettfahrtleiter Daniel Wehrle die lokale Thermik aus Osten nützen wollte. Es lohnte sich, denn es konnten noch 2 Wettfahrten gesegelt werden bevor wir dann zunächst an Land warteten und die Zeit zum Baden nutzten. Bald war klar, dass kein Wind mehr kommen würde, und wir freuten uns über leckere Schnitzel mit Pommes. Auch am Sonntag war sommerliches Wetter mit etwas Thermik. Wieder warteten wir an Land bis der angekündigte Westwind kam. So konnten wir auch am Sonntag nochmals zwei Wettfahrten segeln. Hier mussten wir vor allem am Start verflixt aufpassen, da uns die Strömung nach Luv und somit über die Startlinie trieb. Constantin Tröger (Bodensee Yachtclub Überlingen) war dann tatsächlich eine ganze Bootslänge drüber, realisierte es aber und entlastete sich, sodass er dieses Rennen und damit die Serie der Opti B vor Julius Osner (Lindauer Segelclub) und Ruben Voltmer (Yacht-Club Radolfzell) für sich gewinnen konnte. Bei Opti A segelte Amelie Wehrle (Jollensegler Reichenau) am Sonntag klasse und konnte Kira Mündermann (Yacht-Club Radolfzell) somit in der Gesamtwertung noch überholen. Dritter bei Opti A wurde Max Gasser (Wassersportclub Wäschbruck Radolfzell). Insgesamt war es ein tolles Event, und die mitgereisten Fans entspannten sich in Urlaubsatmosphäre. Vielen Dank an unsere Freunde vom Segelclub Öhningen für ein tolles Wochenende!
Kira Mündermann, GER 1019
In der Karwoche nahmen unsere Optisegler am Trainingslager des Landesseglerverbands und an der Easter Regatta in Portoroz teil. Einen Bericht findet Ihr auf der Seite der Opti-BW.