Endlich wieder Segeln - J70 Battle Kreuzlingen 2021

Am Wochenende sind Julian, Andy, Fee und Natalia aus unserem J70 Team beim Battle in Kreuzlingen gestartet. Wir hatten ein tolles Team gefunden, das super miteinander harmoniert hat. Das erstaunliche war, dass drei Steuerleute mit an Bord waren. Dadurch mussten Fee und Andy auf zwei anderen Positionen segeln, was einen enormen Lerneffekt, neue Eindrücke und eine neue Positionenverteilung im ganzen J70 Team mit sich bringt.

Am Samstag hatten wir um 10 Uhr Steuermannsbesprechung, welche nicht sehr lange dauerte. Der Rest der Crew bereitete währenddessen das Boot für die Regatta vor. 

Nach der Steuermannsbesprechung segelten wir direkt raus. Als erstes Team auf dem Wasser übten wir bei Leichtwind alle relevanten Manöver, wie Rollwenden und -halsen. Dies lief trotz des wenigen Trainings sehr gut, allerdings wurden wir in der Segeleuphorie gebremst, durch den immer mehr abflauenden Wind. Auch die anderen Teams kamen nach und nach auch auf das Wasser gefahren, aber der wind wollte an diesem Tag einfach nicht wieder kommen. 

Gegen 14 Uhr fuhren wir, nach intensiver Abkühlung im See, wieder in den Hafen und genehmigten uns ein Eis im Schatten, was wir uns bei der tierischen Hitze an diesem Wochenende eindeutig verdient hatten. Zum Abend hin gab es Paella für alle Regatta Teilnehmer, welche Frisch vor Ort vom YCK (Yacht Club Kreuzlingen) zubereitet wurde. Es war ein tolles Zusammensein. Auf die Corona-Regeln wurde sehr viel wert gelegt, man konnte sie unter den dort herrschenden Umständen auch gut einhalten und jeder hat sich darangehalten. Das freute uns sehr. 

Am Sonntag hatten alle die Hoffnung auf ein wenig Wind. Die erste Regatta startete schon um 08.55, wurde allerdings zügig wieder abgebrochen, woraufhin die Starverschiebung folgte. Wir tuckerten noch ein paar Sunden herum, bis um 11 Uhr, als ein kleiner Windhauch kam. Es wurde sofort ein Lauf gestartet. Der Start gelang uns leider nicht so gut, weshalb wir mit taktischem Segeln versuchten, so gut wie möglich wieder aufzuholen. Mit dem wenigen Wind war das eine echte Herausforderung für uns. Im Ergebnis konnten wir uns auf dem 18. Rang von 30 Booten platzieren. Wir hofften natürlich, dass wir im nächsten Lauf eine bessere Performance abliefern würde, aber leider spielte der Wind nicht mit und die zweite Wettfahrt wurde an der Luv – Tonne abgebrochen.  

Nach einiger Zeit des Wartens, wurde die Regatta beendet, worauf wir unsere J70 auf dem Wasser – Weg zurück nach Radolfzell brachten. Wir sind etwas enttäuscht, dass nicht mehr gesegelt wurde, aber dennoch freuen wir umso mehr über den Saisonstart und die künftigen vielen Segeltage, die wir zusammen auf dem Wasser verbringen werden.