Das erste Bodensee Battle 2020

Nachdem das erste Battle in Bregenz aufgrund des Corona - Virus abgesagt werden musste, konnten Andi, Natalia, Domenicus und Sandrina am Wochenende in Kreuzlingen endlich in die J70 Battle Saison starten.

Es waren 38 Boote gemeldet, von welchen 37 am Start waren. Am Samstag konnte das Feld pünktlich auslaufen, allerdings hat der Wind noch etwas auf sich warten lassen. Gegen Mittag konnte dann endlich die erste Wettfahrt gestartet werden. Bei leichtem, aber gut segelbarem Wind wurde der erste Start aufgrund eines Massenfrühstartes abgebrochen. Man hat gemerkt, dass die Stimmung sehr aufgeheizt war und alle Segler hoch motiviert waren und endlich in die Regattasaison starten wollte. Der zweite Start wurde nicht abgebrochen und so segelten wir unsere erste Wettfahrt des Wochenendes. Leider konnten wir in dieser noch nicht unsere volle Power ausüben. Auch in den folgenden beiden Wettfahrten hatten wir Schwierigkeiten. Der Wind spielte unserer Taktik nicht in die Karten und auch die Manöver liefen noch nicht 100 Prozent reibungslos ab. Trotz der Schwierigkeiten wurden unsere Leitungen von Wettfahrt zu Wettfahrt in kleinen Schritten besser. Durch die Begleitung von Christoph und Alessa auf dem Schlaubooten, konnten wir unsere Fehler mit Tipps direkt nach jeder Wettfahrt verbessern. Außerdem gab es, um die Stimmung wieder etwas aufzuhellen, Obst, Gemüse und leckere Brötchen.

Nach 3 Wettfahrten ist ein heftiges Gewitter aufgezogen. Zuerst mit ziemlich viel Wind, dann ziemlich viel Regen und der Hagel durfte auch nicht fehlen. Dieser Wind lies allerdings keine Wettfahrt zu, weswegen uns nur übrig blieb, das Gewitter mitten im Konstanzer Trichter abzuwarten. Immerhin wurden wir mit einem ziemlich beeindruckenden Regenbogen belohnt.

Nach diesem Gewitter hatten wir keinen Wind mehr und der Tag wurde beendet. Wir versuchten noch ein zwei Trainingsschläge zu segeln, aber das war leider nicht mehr möglich. Wir fuhren in den Hafen, räumten das Boot auf und haben den Abend bei einer guten Pizza ausklingen lassen.

Am nächsten war ein direkter Start um 09.00 Uhr nicht möglich. Die Regattaleitung hat sich noch im Hafen dazu entschlossen den Start zu verschieben. All zu lange mussten wir allerdings nicht auf den Wind warten. Es hatte sich ein guter Süd – Süd – West Wind aufgebaut und wir konnten zur ersten Wettfahrt den Hafen verlassen. An diesem Morgen brauchte das Feld sogar 2 Versuche, um einen korrekten Start zu segeln, 2 Starts wurden mit allgemeinem Rückruf abgebrochen. Danach konnten wir uns nach einer guten ersten Kreuz leider nicht an der Luv Tonne gut positionieren, da wir kein Wegerecht hatten. Dies konnten wir aber auf dem Down Wind Kurs zur Lee Tonne wieder ein wenig aufholen. In der nächsten Wettfahrt mussten wir einem Crash ausweichen, und dies hat uns kurz vor der Tonne leider auch noch einmal einige Plätze gekostet. Aber die letzten beiden Wettfahrten liefen immer besser. Wir konnten uns vom Start an besser im Feld positionieren, die Manöver liefen an diesem Sonntag grundsätzlich besser und die Taktik konnte viel besser umgesetzt werden. Dadurch gelang es uns den 30. Platz vom Samstag zu verbessern. Gesamt liegen wir am Ende des Tages auf dem 29. Platz

Allen in allem konnten wir durch das Regattawochenende sehr viel lernen. Wir werden in den nächsten Wochen und Trainings an den analysierten Fehlern arbeiten und dadurch wieder zur gewohnten Leistung zurück finden.